Traum - 31.12.2000

getraeumt von Ori...

Wir - ich weiss nicht mehr, wer dabei war - zogen uns eine Wendeltreppe mit einem Seil hoch. Die Treppe hatte keine Stufen. Oben angekommen waren riesige lange Regale eines CD-Ladens mit unglaublich vielen unbekannten HipHop-'Pimp'-CD's gefuellt. Ich photographierte die richtigen 'Pimps', die dort oben, ausserhalb des Ladens an allen Strassenecken standen. Ein DJ fragte mich, ob ich nicht schon immer mal Producer werden wollte. Als ich ja sagte, schenkte er mit seine zwei Top-Acts - beides Maedels, die sangen.
Ich produzierte also und mixte, sie sangen und schliesslich tanzten sie in einem Kreis mit vielen anderen Maedels, die auch alle sangen - ein Gesangs-Wettbewerb. Alle Saengerinnen standen in etwa fuenf Meter Hoehe; jede auf einem Vorsprung an einer der Saeulen, die dort im Kreis angeordnet waren - es waren soviel, wie es Saengerinnen gab. Die Saeulen und der Vorsprung waren aus mattiertem Glas. Jede Saeule hatte eine Nummer - je nach Plazierung der Saengerinnen. Meine hatten Nummer 1 und Nummer 2 - 'Yes!' dachte ich mir.
Irgendwie machte ich danach im Zuge einer Marketing-Merchandising-Kampagne ein italienisches Restaurant auf - ein Berater hatte mir das gesagt - es schien irgendwie zu den zwei Frauen zu passen. Deswegen sollte ich zwei Italienern das Restaurant zur Wertung vorfuehren. Wir liefen durch Karlsruhe, wo wir auf einmal waren, zum Restaurant. Auf dem Weg dorthin kamen uns drei Frauen entgegen, die wohl wegen der aktuellen Mode unten aufgeschnittene Rucksaecke als Kleidungsstuecke uebergezogen hatten, die zwischen ihren Beinen hindurch mit Gurten festgeschnallt waren.
Im Restaurant brachte der Kellner jedem von uns einen Teller, auf den er nacheinander einige Tomatenscheiben, Gurkenscheiben und ein paar Kleckse Sosse mit Kraeuterblaettern als Dekoration schmiss. Aber so lieblos, dass es mir superpeinlich war und ich versuchte, auf den Tellern meiner Gaeste alles noch ein bisschen zurechtzuruecken, so dass es nach einem guten Restaurant aussah. Leider klappte das nicht so gut und zu meinem Unglueck sah ich , als die Kamera - die da ploetzlich war und das Essen und das Restaurant filmte - ganz ganz nah an die Gurkenscheiben herangezoomt hatte, dass eines der Koerner in der Gurke gar kein Korn, sondern eine Art Raupe war.
Die Raupe war blau und hatte eine Menge Beine, die wie die Arme vom Michelin-Maennchen aussahen und nach allen Seiten von ihrem Koerper abstanden. Sie flog in die Luft ueber unsere Koepfe. Ich schnitt ihr mit meinem Messer ein Bein ab - ein Fehler! Blaue duennfluessige Masse sprudelte ueber unsere Koepfe, die Teller, den Tisch. Die Raupe wurde groesser und ich hieb ihr nochmal ein Bein ab - wieder ein diesmal viel groesserer Schwall der blauen Fluessigkeit, der sich ueber unsere Koepfe ergoss. Ich schlug ihr noch eines der Beine ab - ein Strahl von bestimmt 20 Zentimeter Durchmesser ergoss sich ueber uns, weil die Beine ja immer dicker wurden....

ich wachte auf....

© Ori Kabaki

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