Ori hat getraeumt am 31. Mai 2000.... und zwar:

ich war in einer japanischen oder suedamerikanischen Gross-Stadt - superverfallen  auf jeden Fall und ich habe fotografiert mit einer Kamera, die ich in Karlsruhe gefunden hatte, als ich dort vor dem 'Kentucky Fried Chicken' herumlungerte. Die lag da und ich hatte meine gerade verloren. Mitgenommen und gleich Photos gemacht. Leider war das Objektiv ein bisschen locker und begann immer auseinanderzufallen. Ich kam in der japanischen (jetzt sicher) Stadt an einen ganz kleinen Lebensmittelladen und machte Photos von diesem. Eine alte Japanerin verkaufte dort etwas. Als sie fuer einen Augenblick hinter in den Vorratsraum des Laedchens ging, nahm ich ein japanisches Blechschild vom Tresen, das blau mit gelber Schrift war und schon sehr verbeult. Ich ging weg und hoerte, obwohl ich schon laengst hinter der naechsten Ecke war, wie die alte Japanerin laut zu wehklagen und jammern anfing. Ein Schwarzer kam vorbei mit einer riesigen Gummihantel, die er immer schnell von sich wegdruekte, und so an die Hauswaende prallen lies und sie dann wieder auffing. Mit dem Opa aus Lindenfels lief ich dann die Kueste entlang, wo lauter Menschen standen, als ein paar Kubaner im Meer tauchten. Wir liefen einen verwinkelten, verwurzelten Hohlweg an der Kueste entlang... mir war nicht wohl zumute... zwischen den ganzen Wurzeln waren immer Geister und Kobolde, die in ihren Shintu-Schreinen sassen und mir eine Menge Unbehagen bereiteten... irgendwie kamen wir wieder in die Stadt zurueck - war jetzt italienisch - und liefen ueber einen Platz mit einer Menge Kaffee-Haus-Tischen, an denen nur Rentner sassen. Wir kamen durch enge Gaesschen an ein Parkhaus, das von aussen eigentlich nur aus einer Torbreite zu bestehen schien, aber bestimmt 10 Stockwerke hoch war. Als wir da standen, oeffnete sich das Roll-Tor und ein weisser Wagen raste mit wahnsinniger Geschwindigkeit hinein und die eng gewundene Auffahrt hinauf. Wir gingen hinterher. An jedem Treppenabsatz standen Gangster von der Mafia mit Maschinenpistolen - es war das 'Mafia-Parkhaus'. Irgendwie kannte jeder diesen Begriff. Oben auf dem Dach war eine Mafia-Gerichtsverhandlung unter freiem Himmel. Der weisse Wagen stand da und alle Leute sassen auf dem abschuessigen Dach und sahen auf den Richter, der sein Pult ganz unten hatte. Neben ihm war ein Gewehr auf dem Dach moniert. Ich wollte fotografieren, aber meine Kamera fiel ausseinander. Irgendwie fuehlten wir uns dann gar nicht mehr so wohl und gingen wieder zum Meer, wo immer noch Party mit den Kubanern war. Das faerbte auf meinen Opa ab, der gleich wieder zurueck zum Café ging und dort die Rentnerinnen umgarnte...