Traum - 26.07.2001

getraeumt von Ori...

Ich war in der WG in der Gottesauerstr in Karlsruhe in meinem Zimmer. Ich musste dringend aufs Klo - ging ins Bad. Unten am Kloschuesselknick klemmte eine Riesenwurst. Ich pinkelte trotzdem rein. Dann spuelte ich - war aber verstopft wegen der Wurst. Das Wasser schoss ueber den Rand der Schuessel mit einem wahnsinnigen Schwung und verteilte kleine Braune Haeufchen mit sich ueber das halbe Bad. Ueberall waren sie - die kleinen Haeufchen. Ich aergerte mich - haette es ja eigentlich wissen/ahnen koennen/muessen. Jetzt sah ich erst, dass jemand noch anderen Scheiss ins Klo gesteckt hatte, der es dann verstopft hatte. Unter anderem einen zerbrochenen Bistrostuhl aus Holz. Kein Wunder, dass da nix mehr durchging. Ich versuchte die braunen Haeufchen von meiner Hose wegzubekommen - wenigstens ein bisschen. Ging nur schlecht.
Ging in mein Zimmer. Neben meinem Bett war ein Stueck verschiebbare Wand - liegend - wie es sie ueberall im Haus gab. Wahrscheinlich gedacht, um die Fenster beim Pimpern zuzustellen oder so. War im allgemeinen ganz praktisch. Ich entdeckte, dass diese Wand, die in meinem Zimmer war, ein Geheimfach hatte und machte es natuerlich gleich auf, indem ich mehrere lose Putzschichten abhob.
Im Geheimfach waren eine Menge Magazine. Zum Beispiel ein japanisches Comic mit einem Penis-Superhelden, der 'Super-Wiener' hiess und auch diese Form hatte. Er war braun und hatte ein gelbes Cape um. Die meisten Magazine waren Softsex-Dinger mit Weichzeichner. Ich verpackte sie wieder, weil gerade jemand kam. Gerade rechtzeitig.
Im Haus auf der anderen Seite des Innenhofs zog naemlich eine Familie aus. Ich sah, wie drei Moebelpacker ein Klavier aus dem Fenster hievten - im dritten Stock. Ich raeumte noch auf in meinem Zimmer - wie sie es geschafft hatten, weiss ich nicht - und auf einmal standen die Moebelpacker mit dem Klavier (ein Fluegel) auf meinem Fensterbrett. Sie wollten bei mir ins Zimmer damit, um es dann einen Stock hoeher bringen zu koennen.
Ich raeumte also einen Stuhl neben meinem Fenster beiseite und auf einmal war mein ganzes Zimmer leergeraeumt bis auf die Matraze.
Die Brigitte kam rein. Die Moebelpacker meinten, es sei furchtbar staubig bei mir - es war super-staubig. Ich sagte, dass ich es gerade haette saugen wollen. Meine Mutter hatte eine seltsame Naehmaschine dabei. Sie bestand aus einer grossen quadratischen Gummidecke mit 1,50m Kantenlaenge. An einer der Ecken war die Naehspitze. Man packte also die Decke und schob sie ueber das zu naehende Objekt, was ich gleich an der Hose meiner Mutter ausprobierte. Das war aber nicht so leicht - sie hatte die Hose noch an - und so naehte ich mehrmals falsch. Sie sagte, das waere nicht so schlimm; aber ich haette da einen grossen Pissfleck... ueber dem Sack. Ich sah nach - er war riesig.
Auf einmal waren die Moebelpacker und Brigitte weg und Florian kam ins Zimmer, als ich gerade drei Pullover im Takushi-Design bekommen hatte aus der Produktion. Ich zeigte sie ihm - leider bekam ich seine Reaktion nicht mehr mit, weil gerade Gaeste kamen.
In meinem Zimmer standen eine Eckbank und ein dazu passender Ecktisch links in der Ecke neben dem Fenster. Ich setzte mit dorthin. Dort sassen schon Valentin und Ingo. Valentin musste einen Geschaeftsbrief schreiben und zeigte mir die bisherige Version, um sie mich auf Fehler durchsehen zu lassen. Die 'Betreff'-Zeile fehlte und ich versuchte ihm das zu sagen, aber er schaffte es immer wieder vorher abgelenkt zu sein, bevor ich 'Betreff' sagen konnte. Ich liess ein kleines Bedienfeld aus der Wand fahren - hatte ich selbst dort eingebaut. Mit ihm konnte man das Radio fernsteuern - es fuhr mit Hilfe eines Elektromotors aus der Wand, wie in einem James-Bond-Film. Ich versuchte den Sender zu aendern, aber es gab keine vernuenftigen Sender. Es waren jetzt viel mehr Leute in meinem Zimmer. Eine grosse Blonde Frau, die ein bisschen wie die Saskia aussah, kam zu mir her, beugte sich zu mir runter (ich war einen Kopf kleiner als sie) und fluesterte mir ins Ohr:

"Hallo. Ich heisse Valentina und ich liebe Dich."

Mehr als ein 'Oh' brachte ich als Antwort nicht zustande - sie sah super aus. Unsere Muender waren ganz nah beieinander. Es war als ob wir uns innig kuessen wuerden - nur dass wir uns gar nicht beruehrten. Der Matthias sass auf der Bank neben mir und sagte verdammt laut:

"Was willst Du denn mit der haesslichen Usche, Carlo? Die ist doch schon verdammt alt."

Ich kuemmerte mich nicht darum, obwohl mich sehr aergerte, dass er es gesagt hatte und noch viel mehr, dass er es so laut gesagt hatte (sie hatte es bestimmt auch gehoert) und drehte mich zu Valentina zurueck. Sie hatte einen tollen Po, wie ich jetzt sah und schrumpfte gerade ein bisschen, hatte ich den Eindruck. Irgendwie wurde ich wieder abgelenkt. Als ich wieder aufpassen konnte, stand sie nicht mehr bei mir, sondern auf der anderen Seite des Tisches. "Ich gehe jetzt, Carlo" sagte sie.
Ich wollte sie gerne aufhalten, aber ich hatte ja eine Freundin.
Ich wachte auf....

© Ori Kabaki

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