Traum 25.11.1999

Ich sass im Zug von Woerth nach Karlsruhe in einem Einzelzimmer am Ende des letzten Wagons. Es waren ein Bett, ein Tisch, und eine Couch drin - im Stil wie eine Tante-Emma-Pension. Kurz bevor wir  in Karlsruhe waren, kam ein Maedchen in mein Zimmer, wackelte mit ihren Hueften beim Laufen und kam zu mir her als ich auf der Bettkante sass - sie hatte einen rotes ziemlich haessliches Kleid mit dicken weissen Punkten an, das beim Laufen herumschwang, weil es so furchtbar kurz und weit war. Sie kam zu mir her, laechelte und drueckte mir ein Papier in die Hand. Es war ein grosser Bogen Papier, der zu einer Art grossem Briefumschlag gefaltet war - mehrmals. Sie ging wieder und ich klappte das Papier auf...... Eine Menge Haare waren darin; alle etwa 1 cm lang und rochen furchtbar nach herbstem Achselschweiss. Ekelhaft! Scheisse! Abrasierte Achselhaare! Leider war in meinem Zimmer ein guter Luftzug und die Haare wirbelten, bevor ich etwas dagegen tun konnte auf einmal in meinem ganzen Zimmer umher. Sie waren ueberall auf meinen Kleidern, in Buescheln in der Luft, einfach ueberall und eine Menge von ihnen! Und es stank! Es kotzte mich brutal an, so dass ich ihr laut 'Bitch' hinterherrief. Sie sass wohl im angrenzenden Abteil, denn ich hoerte Gekicher von dort her. Ich ging raus in das Grossraumabteil und sah mich um. Eine Menge Leute sassen da. Irgenein komischer Typ mit seiner Frau, die beide vor ihrem rechten Auge digitale Videoaugen geklappt hatten, standen auf und filmten mich. Der Mann hatte ein Farbdisplay auf dem Kopf, in dem ich sah, wie er mich filmte. Das Maedchen sah ich nur ganz kurz, weil die zwei Videofreaks um mich rumwuselten und auch die anderen Leute im Abteil staendig die Plaetze wechselten. Dann waren wir auch schon Karlsruhe, wo ich Hardy traf. Es regnete und wir gingen heim. Hardy erzaehlte irgendwas davon, dass er noch Einkaufen gehen muesste und dass er wegen des Motors, den wir zur Analyse auseinanderbauen wollten, einen MKL-Assistenten gefragt haette, ob wir nach den Ausbau-Sessions bei ihm vorbeikommen koennten, um die uns dann quaelenden Fragen an ihn weitergeben zu koennen. Und der hatte sich dazu bereiterklaert. Hardy wollte mich dann noch aufbauen - moralisch - und erzaehlte, dass es in der letzten MKL-Pruefung wohl sogar Leute gegeben haette, die ihre Seegerringe geknickt haetten um sie einzubauen - fragt einen Maschinenbauer... Wir liefen eine Strasse entlang, die ziemlich verlassen war - so etwa, wie ich mir Mittelfrankreich an einem regnerischen Sonntagnachmittag im Herbst vorstelle. Ein typisch franzoesischer Kastenwagen der Polizei fuhr vorbei, auf dem auf der Seite ein Schild klebte: KNASTMAST.....

....Radiowecker ging an.....

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