Traum - 21.11.1999

getraeumt von Ori...

....erst war ich mit dem Matthias Pfalzgraf in einem Kino, in dem ein sehr schlechter Film kam - sollte irgendein James-Bond-Film sein, der "Wenn der Postbote gerade noch rechtzeitig kommt" hiess und der von einem Maschinenbau-Studenten :-) handelte, der "im richtigen Augenblick nicht in die Taschen von Postraeubern griff". Er sollte im Laufe des Films mit dem Leben bezahlen, dass die britische Koenigin ihre Post nicht rechtzeitig bekam.

Der Postbote/Maschinenbaustudent war dann auf einmal ich und ich stand mitten auf dem Gang in einer Postfiliale vor einem geoeffneten Gitter-Fenster zu einem Post-Lagerungsraum. Drinnen waren eine Menge maskierte Postraeuber mit Maschinenpistolen, die Post in Saecke stopften und bei denen leergeraeumte Postkartons nur so durch die Gegend flogen. Ich war ploetzlich einer von ihnen, und sollte, nachdem ein Bewacher des Gittereingangs wegmusste, dafuer sorgen, dass die Post ordnungsgemaess geraubt werden konnte. Ich hatte ein ZippoTM, in das ein komischer Schnapp- und Hebel-Mechanismus eingebaut war, so dass man aus einem kleinen Lauf, der aus der Seitenflaeche auf Wunsch herausschnappte (Durchmesser ca. 2mm) geschossen werden konnte. Irgendwie waehrte meine Gaunerkarriere aber nicht allzulange und ich wurde entdeckt, als ein huebsches Maedel - wahrscheinlich eine PH-Studentin, glaube ich mich zu erinnern - mich vom Eingang verdraengte und, nachdem ich ein paar Meter weiter weg war, mich mit ihrer kleinen in einem Hefter eingebauten Pistole zu beschiessen begann. Unsere Pistolen waren aber beide nicht so gut und nachdem ich ein paar von ihren Kuegelchen sanft hatte von mir abprallen sehen, war der Film, in dem ich mitspielte vorbei, oder ich ging einfach so.

Matthias war auf jeden Fall noch im Vorfuehrraum, als ich wiederkam; ganz allein. Wir machten irgendwas - ueber  Frauen reden oder so. Auf jeden Fall kam auf einmal 3 blonde und gutaussehende Frauen in den Vorfuehrraum. Sie kamen zu uns in die erste Reihe vor, in der wir sassen, und wegen irgendetwas Witzigem (?) jagten sie uns zur Gaudi durch das Kino.

Ich ging weg. Auf der Strasse, die genauso aussah, wie das Plakat des James-Bond-Filmes - eine Kirche in der Mitte und aussenrum fuehrte auf jeder Seite eine Strasse, die gepflastert und leicht ansteigend war; war alles sehr braun, sehr alt und hatte eine Menge Patina. Dort stritten sich ein paar Leute, wie der Hauptdarsteller des Films hiess. Ich meinte Redway; gegen diesen Namen waren aber alle Anwesenden ausser mir und so verjagten sie mich halbwegs.

Ich ging eine der beiden Strassen hoch und kam dort an einem Haus vorbei, vor dem die Eigentuemer - weswegen auch immer - mit viel Muehe ein kleines Holzgatter neben den Gehweg gebaut hatten. Es war aus rohen, nicht entrindeten "Staemmchen" aufgebaut - die vertikalen waren 10 cm hoch, die horizontalen 100 cm lang - die zu meinem voelligen Unverstaendniss mit transparentem Lack angemalt waren; und zwar so dick, dass sie wie aus Plastik aussahen. Die Bewohner - Mann, Frau, Kind, Kind - standen daneben und beschwerten sich bitterlich, dass jemand sie und ihr kleines Gatter nicht mochte (sie identifizierten sich ziemlich stark mit ihm) und erst einen dicken "Haufen" draufgemacht hatte und anschliessend noch Kompost inklusive einer Menge Bananenschalen daruebergeleert hatte. Ich ging weiter.

Weiter oben an der Strasse kam ich an einer Baugrube vorbei, in der unter drin meine kleine Schwester Lilly und ihre kleine Schwester standen. Oben am Rand standen 2 Maedchen im gleichen Alter. Die Baugrube hatte sehr steile roetliche Lehmwaende und in der Mitte ein Geruest aus Stein, von dem es hinuntertropfte, so dass Lilly und ihre Schwester quasi staendig in einer Art Regen standen. Lilly und Lenna - so hiess die Schwester - hielten sich immer unter dem Geruest auf und suchten dort Schutz, waehrend von oben die zwei anderen Maedchen "Namen weiss ich nicht mehr" und "Katarina" nasse Schneematschbaelle auf sie warfen. Die Grube war ca. 2m tief. Ich fragte irgendetwas und Lilly und Lenna kamen heraus und mit Katarina her. Irgendwie hatte ich zu Katarina so ungefaehr gefragt, warum sie die wehrlosen Lenna und Lilly bewerfen wuerden; darauf sagte Katarina "weil irgendjemand immer der Arsch sein muss bei diesem Spiel und es jetzt eben Lenna und Lilly seien". Zuvor waere sie unten in der Grube gewesen. Hier muss ich mich loben; mit meinem bezaubernden Charme sagte ich zu Katarina, dass "sie da aber Glueck hatte, Katarina zu heissen". Als ich dass sagte stand ich auf der Strasse, die an dieser Stelle verdammt steil war, weiter unten als sie und mein Kopf war ca. 30cm unter ihrem. Daraufhin begann eine saucoole Schneeballschlacht - ich traf ein paarmal und wurde ein paarmal getroffen - oho! Die Maedels warfen mit der Zeit immer besser und ich bekam einen dicken Schneematschball ins Gesicht, so dass beide Glaeser meiner Brille nach inne aus dem Gestell herausgedrueckt wurden. Ich hoerte kurz auf Schneebaelle zu werfen, um meine Brille zu reparieren und wachte auf, weil mein Arm so schmerzte....

...ich lag drauf und hatte so das Blut abgedrueckt, was brutal juckte und schmerzte; der Arm hing runter, wie gestorben....

© Ori Kabaki

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