Traum - 19.12.2000

getraeumt von Ori...

...der PV wohnte in dem Haus mit dem grossen gruenen Hoepfner-Schriftzug in der Kaiserstr. 3 in Karlsruhe ganz oben drin, wo die Terasse ist. Ein Maedchen hatte mir gesagt – waehrend wir gemeinsam mit dem Fahrrad irgendwohin unterwegs waren – dass sie Angst vor mir haette, wenn ich so stinken wuerde, wie ich es da gerade tat. Also wollte ich Duschen. Die anderen vom PV auch. Es gab nur einen Boiler oben in der Wohnung. Der war auch noch auf einem extra eingezogenen Zwischenboden direkt unter dem Gibel. Als ich fertig geduscht hatte, stiess Lars Bickel gegen den Boiler. Es gab Funken und stank und die Sicherung flog raus. Lars machte sie wieder rein; wieder Funken und Gestank. Daraufhin zog er von Hand die stromfuehrenden Teile heraus und warf sie weg, was ich ziemlich leichtsinnig fand, weil ja die Teile fast alle aus Metall waren – siehe stromfuehrend....

Unten auf der Kaiserstr. war nun eine Lieferung mit Wein, neuem Wein und Spargel angekommen fuer den PV und teilweise fuer die Uni . Wir luden also kistenweise Wein ab, oeffneten die Kartons und trugen alles  in die Uni. Der Direktor Wittig meinte, der Spargel und er neue Wein muessten noch heute konsumiert werden, weil sie spaeter schon schlecht werden wuerden. Matthias Grimm und Mattias Kordel unterhielten sich dann ueber ihre Stammbaeume; und zum Beispiel ueber den von Andreas Bihler – leider der einzige, an den ich mich noch erinnere. Mattias meinte, er faende besonders toll, dass Andreas direkt von jenem beruehmten weltweit ersten Stadtbewohner (lateinisch 'habi') abstammen wuerde, der vor 500 Jahren das erste Stadthaus bewohnt habe.

Matthias geriet angesichts des vielen Spargels ins Schwaermen und meinte, man sollte 'durchaus auch in jungen Jahren schon mal in einem Restaurant Spargel essen, da dies den Horizont ganz ungemein erweitern wuerde'. Ausserdem empfahl er fruehzeitig kulinarische Basiserfahrungen zu machen. So wuerde er zum Beispiel – um sich einen Grunderfahrungsschatz an Kochkenntnissen aufzubauen – zunaechst mit dem klassischen Rind-, Schwein- oder Lammbraten aus England und etwas grauem englischen Salat beginnen.

Den Rest habe ich leider vergessen. Am Ende waren wir im Keller des PV in der Bismarckstr, wo gerade Ausgrabungen stattfanden und hunderte afrikanische Holz-Statuen-Ensembles ausgegraben wurden. Jemand fragte mich, ob ich das nicht toll faende, dass vor 2000 Jahren schon senegalesische Wanderer zum PV gekommen waeren und wegen der herzlichen Gastfreundschaft Statuen als Geschenke dagelassen haetten....

die Muellmaenner klingelten... ich wachte auf.....

© Ori Kabaki

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