Traum - 09.11.2000

getraeumt von Ori...

Der angenehme der beiden Traeume an dem Nachmittag ist gruen und der unangenehme der beiden ist rot...

Wieder mal die Sache mit den Radio-Nachrichten. Bayern-Muenchen spielte gegen irgendeine andere Champions-League-Mannschaft - Rotterdam vielleicht - hat sie ja auch. Aber bei mir spielten die Jungs in  einem Becken im den, das ca. 1 m tief war und voll mit Wasser. Der Ball war auf jeden Fall sehr klein -  vielleicht 10cm im Durchmesser - und so schwer, dass er immer unter der Wasseroberflaeche war. Ich spielte auch mit fuer Bayern. Einen guten Pass gab' ich dem Jens Jeremis, der dann aber leider kein Tor schoss. Aber die andere Mannschaft schon. Alle Spieler aus meiner Mannschaft waren wie in Zeitlupe und es reichte nie ganz, um die Torschuesse abzuwehren. Wir verloren ziemlich hoch. Auf einmal war ich in einem Skilift und fuhr hoch ueber den Alpen oder einem aehnlichen felsigen Gebirge. Unten sah ich die ganzen verschneiten Haenge mit hervorragenden Felsen - sehr schroffe Felsen. Ein paar Skifahrer und Snowboarder... Ich stellte mir ein paar Snowboardtricks vor, die ich ueber die perfekten Haenge machen wuerde, wenn ich jetzt unten waere. Der Lift fuhr die ganze Zeit und hinter einer Bergkuppe sassen auf einem tief verschneiten Hochplateau eine Menge Menschen nackt im Schnee - kackten! - und machten ihren ordentlichen Schiss - die sahen alle so aus, als ob die da schon sehr lange sassen, manche mit Zeitung. Ich hoffte staendig, dass vielleicht eine gutaussehende Frau darunter waere; aber bei naeherem Hinsehen waren alles Maenner, die aber teilweise zu meiner Verwirrung ganz ansehnliche wenn auch meist etwas unfoermige Brueste hatten. Der Lift fuhr weiter und kam wieder in niedrigere Hoehen. Die Berge wurden gruener.... der Hang ueber dem ich schwebte ging leicht bergab und der Lift wurde schneller. Ich liess mich im Sessel nach hinten fallen und genoss den Fahrtwind, breitete die Arme aus und sah gen Himmel - supergluecklich!! Irgendwann stieg ich aus. Dort wo ich ausstieg, fiel gleichzeitig auch der Sessel vom Seil und landete ungluecklich zwischen ein paar Eisenbahngleisen, mit deren Einbau gerade ein paar Bauarbeiter beschaeftigt waren. Sie waren ein bisschen stinkig, dass ich den Sessel da hatte runterfallen lassen, aber nachdem wir den Sessel von dort entfernt hatten, waren sie wieder sehr entspannt. Gleich in der Naehe lehnte der Matthias Pfalzgraf an einem Maeuerchen. Er hatte einen superstylishen Styler-Pollunder an mit weissem Hemd darunter - ich auch... sah super aus fand' ich. Ich hatte irgendein Buch mitgebracht, in dem als Seitenmerkzeichen 2 Stueck rot-eloxierter Hohldraht lagen. Der Draht hatte so etwa 1,5 mm Durchmesser und eine Wandstaerke von vielleicht einem 10tel mm. Er war sehr leicht zu falten und war auch gefaltet. Eines gab ich Matthias und wir unterhielten uns - waehrend wir cool an der  Wand lehnten - darueber, warum es nicht so leicht ist, einen solchen Draht herzustellen. Dann kam im Radio - in Wirklichkeit - die danebengegangene Stimmenauszaehlung in Florida, was ziemlich wichtig klang und ich wachte auf einen Schlag komplett auf.....

ich glaube, als der Dominik vorhin noch mit seinen Freunden hier in der Wohnung war, hat irgendjemand fuer mich angerufen Darauf klopfte er kurz und fragte 'Carlo?' waehrend er seinen Kopf in mein dunkles Zimmer steckte. Hab' - ich konnte nicht; war so muede - mich nicht geruehrt, da ist er wieder gegangen.

Ab da war alles anders! ich dachte ich waere wach und wuerde gemuetlich vor mich hindoesen, was aber ueberhaupt nicht stimmte. Die ganze Zeit hoerte ich die Gespraeche von denen, ihr Gelaechter. Sie gingen dann irgendwann in die Wohnung unter uns, um dort weiter Party zu machen. Staendig wurde laut gelacht und die Musik war laut. Ich drehte und waelzte mich staendig im Bett herum; die ganze Zeit das Lachen und die laute Musik. Irgenwann musste ich aufs Klo und ging aufs Gaesteklo. Die Tuer zur Wohnung stand sperrangelweit offen, obwohl ich tatsaechlich doch gehoert hatte, wie Dominik sie abschloss, als er ging. Eigentlich haette es mir da schon auffallen muessen. Im Bad-Vorraum lagen auf dem Boden mindestens 10 bis 15 Briefe fuer mich. Viele adressiert an Ori Kabaki, was mich besonders freute. Ich ging noch schnell in die Kueche und goss mir ein Glas Sirup ein. Ging wieder ein mein Zimmer, legte mich aufs Bett und trank gierig das Glas Pfirsich-Sirup. So gierig, dass ich fast das Wein-Schoppen-Glas komplett in meinen Mund geschoben habe und mir selbst sehr weh tat, weil ich das Glas wirklich wie irre in mein Gesicht presste. Ich las eines der Werbehefte, die ich bekommen hatte. Hinten war ein Comic drauf, dessen Geschichte bei uns im Hinterhof anfing mit einem Jungen, der furchtbar gekitzelt wurde, so dass er fast starb. Er rannte und fluechtete dann auf dem Hof vor den anderen, die ihn kitzeln wollten. Aber dort konnte man nicht so gut wegrennen. Er versteckte sich hinter einem Busch. Man konnte sein aengstliches Gesicht sehen. Aber leider lag Schnee auf dem Hof und irgendwie - ich vermute.... - war er auf einmal im eine Etage hoeher bei Gott. Der wollte ihn aber auch kitzeln und jagte ihn ueber den bedeckten Innenhof vom Himmel - auch hier waren die Spuren schlecht zu verstecken. Gott sagte dann irgendwas wie: "Junge, komm' raus. Du hast eh' keine Chance; frueher oder spaeter finde ich Dich." Er suchte dann noch ein bisschen, gab dann auf und sagte: "Scheisse! Bei mir koennen sich die Leute zu gut verstecken; hier kennt sich jeder einfach vorher schon aus." Ich legte dann eine Hip-Hop-CD ein und mich wieder aufs Bett. Ich traeumte im Traum, dass ich einem Karlsruher Drogendealer seinen dicken 7er BMW geklaut haette und damit durch Karlsruhe raste, bis ich irgendwann - tiefergelegt - ueber einen Mittelstreifen holperte und der BMW liegenblieb. Ich fluechtete in eine Wohnung - nachdem ich die eines ganzen Blockes abgegrast hatte - staendig Streifenwagen mit Blaulicht hinter mir her - an alle Tueren geklopft und gefleht hatte, eingelassen zu werden. Die Wohnung war meine. ich legte mich auf die andere Seite - "Scheiss-Traum!" traeumte ich. Waelzte mich noch ein bisschen hin und her und auf einmal klopfte jemand. Ich war zu faul und zu schlaefrig zu antworten. Er machte die Tuer auf und fragte "Carlo?" Ich konnte immer noch nicht antworten; war einfach zu muede. Ich lag mit dem Ruecken zur Tuer. Auf einmal fing derjenige, der Carlo gefragt hatte, ganz furchtbar - einfach graesslich, beaengstigend - mir laufen jetzt bei dem Gedanken daran noch eiskalte Schauer den Ruecken runter, obwohl ich laengst wach bin - ich machte mir fast in die Hosen vor Angst, fuehle mich jetzt gerade wirklich nicht wohl - er fing auf jeden Fall an zu schreien. "RA, ......,  RA........, RA....... " Immer lauter und immer schneller. "RA....., RA...... ,Ra......,RA....., RA....., Ra...., RA..., RA.., RA, RA, RA, RA, RARARARARARA......" Die Worte drueckten mich so auf mein Bett, dass ich fast keine Luft mehr bekam, mich nicht ruehren konnte. So stelle ich mir so eine richtig originale Drogen-Paranoia vor! Irgendwann hoerte er auf zu schreien und machte die Tuer zu. Ich konnte mich nach einigen Minuten wieder ganz langsam bewegen - bereits endgueltig wach! richtig wach! Dann merkte ich erst, dass ich gar nichts getrunken und immer noch furchtbar Durst hatte. ich sah' auf den Flur: Tuer abgeschlossen, Licht aus...... alles nur getraeumt?!?!

© Ori Kabaki

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